“Alles ist relativ!”. Diese geflügelten Worte hat wohl jeder schon gehört. Sie werden keinem geringeren als Albert Einstein zugeschrieben. Gemeint hat er damit, dass die Zeit je nach Bezugssystem unterschiedlich schnell vergeht. Leider ist das Bezugssystem Lolls eines in dem die Zeit sehr schnell vergeht. Zu schnell. Ruck zuck ist die Lollswoche wieder vorbei, das Feuer aus und wir müssen dreihundertachtundfünzig Tage warten “bis das ein neuer Lollstag werde!” Wir blicken zurück auf eine hervorragende Lollswoche.
Fantastisches Wetter zum Auftakt
Der Wettergott ist definitiv ein Hersfelder. Denn in diesem Jahr hat er es wirklich sehr gut mit uns gemeint. Sommerliche 20 Grad und Sonnenschein hatten wir am Lollsmontag zum traditionellen Festumzug. Wir haben schon ein wenig geschwitzt unter den Uniformen. Aber egal! Die Teilnahme am Umzug ist für die Hersfelder Schützengilde als einer der ältesten Vereine Deutschlands eine Ehre! Allen voran kommt der Festwagen von und mit unserer Schützenjugend die ihn hergerichtet hat. Danach die beiden Fahnenträger gefolgt von der aktuellen Königsfamilie und dem Rest der Schützengilde. So ziehen wir dann gemeinsam ca. 3 Stunden durch die Stadt und läuten die Lollswoche durch vielfache Rufe von “Enner, Zwon, drai – Bruder Lolls” gebührend ein.
Ein Platz auf dem Treppchen
Das tagelange Basteln am Festwagen hat sich dieses Jahr gelohnt. Unter allen Teilnehmern des Umzugs entscheidet eine Jury über die gelungensten Beiträge des Umzugs. Die Schützengilde kam dieses Jahr auf den dritten Platz! Darüber freuen wir uns, und die Jugend ganz besonders, natürlich riesig! Es ist auf jeden Fall ein Ansporn für das kommende Jahr. Verdient gewonnen hat die Kita Rappelkiste mit ihrem Beitrag “Wir brennen für Lolls”. Wir gratulieren allen Teilnehmern ganz herzlichen und sagen vielen Dank an alle Beteiligten.
Bilder: Mit freundlicher Genehmigung von Nina Keim und Roland Eberhardt
Beitragsbild: Kathrin Manns